Historie Kantorei Crimmitschau

Foto Beutner webDie Sangestradition in Crimmitschau besteht seit vielen Jahrhunderten: am 30.1.1653 – fünf Jahre nach dem 30-jährigen Krieg – wurde die Kantorei unter Kantor Caspar Molorus gegründet. Seit dieser Zeit dient sie der Ausgestaltung von Gottesdiensten und Kasualien. – und das bis heute.

Anfänglich wohl a cappella oder von Stadtpfeifern begleitet, wurden Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts vermehrt Kantaten mit Orchester aufgeführt. Die damaligen Kantoren trugen ein umfangreiches Archiv zusammen, das heute noch einen großen Schatz der Kantorei bildet. In ihm enthalten sind seltene Abschriften von Werken von Benda, Homilius, Weinlig u.a.

KMD Thomaschke 1956 1981 web1902 erfolgte die Gründung des Posaunenchores. Seit dieser Zeit ist er aus dem gottesdienstlichen Leben nicht mehr wegzudenken. Unvergessen sind auch die von Matthias Schubert initiierten „Crimmitschauer Bläsertage“ mit Harmonic Brass oder der sächsischen Posaunenmission.

Im frühen 20. Jahrhundert wurden unter Kantor Michel große Oratorien aufgeführt, so zum Beispiel der Elias 1929.

Diese Tradition wurde von KMD Thomaschke und Kantor Brückner auch nach dem Krieg fortgesetzt – wenn auch im kleineren Rahmen.

 

1995 gründete Kantor Matthias Schubert die Konzertreihe „Crimmitschauer Kirchenmusiken“,

Kantor Schubert mit Frau Cornelia 1995 2013 web

die seit dem beständig gewachsen ist und ein fester kultureller Bestandteil der westsächsischen Region wurde. Zahlreiche renommierte Ensembles, wie der Dresdner Kreuzchor oder das Ensemble amarcord konnten in den letzten Jahren begrüßt werden, außerdem wuchs eine gute Zusammenarbeit der Kantorei mit dem Barockorchester stella maris, dem Chemnitzer Barockorchester oder der Vogtland-Philharmonie Greiz/Reichenbach. Auch Musicalaufführungen oder die Projektkonzerte von "crimmitschau gospelt“ gehören zum festen Bestandteil der Konzertreihe.

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